Kalkhaltiges Wasser ist das Problem der Balearen. Mallorca gehört zu den kalkreichsten Regionen in ganz Spanien.
Der Kalkwandler W60 ist die umweltbewusste Antwort.
 

Chlor wird dem Leitungswasser beigefügt.

Wahrscheinlich um es zu desinfizieren. Chlor ist somit keine natürlich im Süßwasser vorkommendes Element, sondern wird von Menschenhand hinzugefügt. Um diesen Wert zu senken, könnte man die Dosis einfach reduzieren. Also mal ganz naiv gedacht und mal so angenommen. Aber dem Wasseranbieter hier allein in die Verantwortung zu nehmen, ist leider nur die halbe Wahrheit
Kalkenthärtungsanlagen spielen hier auch eine nicht zu vernachlässigende Rolle und sind nachthaltig schlecht für die Umwelt. Hohe Mengen an Natrium und Chlorid gelangen durch die Nutzung von Ionenaustauschern in das Abwasser. Dadurch kann auch die Belastung durch Chlorid in der Wasserversorgung auf Mallorca signifikant steigen (1). Durch die Wasserlöslichkeit von Chlor, können die Chlormengen durch Kläranlagen nur sehr aufwendig mit Chemie entfernt werden (2). Die Folge ist somit ein stetiger Anstieg der Chlorbelastungen.
Mal zum Vergleich:
Nach der Deutschen Trinkwasserverodnung liegt er gesetzliche Grenzwert bei 0,3 Millig ramm freies Chlor pro Liter (siehe Wasserqualität am Beispiel Santanyí).

(1) Bayerisches Landesamt für Umwelt. Merkblatt Nr. 1.6/3: Dezentrale Enthärtung. Stand: 29. Januar 2008
(2) Energie- und Umweltagentur des Landes Niederösterreich. Chlorid im Grundwasser: www.naturland-noe.at/chlorid-im-grundwasser. Abgerufen am 12.10.2020
https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/hygiene/wasserhygiene/trinkwasser/dezentrale_trinkwasseraufbereitung.htm


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